Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Fluxus Gruppe (Fluxus Group) »Fluxus Gruppe«
Fluxus Gruppe (Fluxus Group), »Fluxus Gruppe«, 1964
Courtesy: Staatsgalerie Stuttgart, Archiv Sohm, Stuttgart | © Fluxus Gruppe (Fluxus Group)
 


 
 

Quellentext:

Tate Archive »Fluxus«

Relevante Textstellen:

icon: authorRudolf Frieling »Real/Medial hybride Prozesse zwischen Kunst und Leben«

Werke von Fluxus Gruppe (Fluxus Group):

Fluxus Gruppe


Deutschland | Archiv / Sammlung: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz
 

 Fluxus Gruppe (Fluxus Group)

Fluxus war eine radikales Kollektiv internationaler Künstler in Europa, den USA and Japan in den 1960er und 1970er Jahren. George Maciunas, a Lithuanian-born American artist, fungierte als informelles Zentrum der Fluxusgruppe, die eine dezidierte soziale und politische Haltung entwickelte, auch indem sie das Museumssystem umging durch die Verwendung von Performance, Filmen und Publikationen. Wie auch andere Nachkriegsgruppen, etwa Cobra, die Internationalen Situationisten und die Nouveaux Réalists, reagierte Fluxus auf die vorherrschende soziale, kulturelle und künstlerische Klima. Mit den Mitteln des Futuristischen Theaters und der dadaistischen Irrationalität sowie den Philosophien etwa von Marcel Duchamp und den Zen-basierten Lehren von John Cage, entstanden Arbeiten, die ephemer, konkret und humoristisch waren.
Den Begriff ›Fluxus‹ hatte Maciunas ursprünglich als Titel für eine Zeitschrift gewählt, die Arbeiten der künstlerischen Avantgarde publizieren sollte, wie sie viele in seiner eigenen AG Gallery und in Yoko Ono's loft in New York City in den Jahren 1960–1961 präsentierten. Fluxus wurde aber erst durch die Performances bekannt, die er in Wuppertal im Juni 1962 begann. Diese ›Konzerte‹ hatten sich schnell zu umfassenden Festivals entwickelt, als sie in Wiesbaden unter dem Banner
»Festum Fluxorum« abgehalten wurden und in der Folge ähnliche Events in Kopenhagen, Paris, Düsseldorf, London ('Festival of Misfits'), Amsterdam, Den Haag and Nizza nach sich zogen.
Zur Fluxusgruppe gehörten u. a. Joseph Beuys, George Brecht, John Cage, Robert Filliou, Henry Flynt, Ken Friedman, Al Hansen, Geoffrey Hendricks, Dick Higgins, Ray Johnson, Alison Knowles, Jackson MacLow, Larry Miller, Charlotte Moorman, Yoko Ono, Nam June Paik, Daniel Spoerri, Benjamin Vautier, Wolf Vostell, Robert Watts, Emmett Williams and La Monte Young.