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Ernst von Glaserfeld
*1917 in München; studierte Mathematik in Zürich (CH). Ab 1947 arbeitete er als Journalist in Italien, wo er zunächst an der Gruppe »Italienische operationistische Schule« teilnahm und dann als Forschungsassistent am Zentrum für Kybernetik in Mailand arbeitete. 1970 Professor für kognitive Psychologie an der Universität von Georgia (USA). Sein computerlinguistisches Interesse führte ihn zu einem langjährigen Studium am anthropologischen Institut, wo er den Spracherwerb von Schimpansen erforschte. Die Auseinandersetzung mit Piaget’s Theorie führte Glasersfeld zur Konstruktivismustheorie. Er gilt als Begründer des Radikalen Konstruktivismus, der sich mit den zentralen Fragen über Welterfahrungen und die einzig auf die Erlebniswelt basierte Konstruktion von Wissen und Bedeutungen beschäftigt. Seit seiner Emeritierung Forscher an dem Scientific Reasoning Research Institute, Abteilung für Physik, Universität von Massachusetts. Neben vielen anderen Publikationen veröffentlichte er das Buch »Wissen, Sprache und Wirklichkeit. Arbeiten zum radikalen Konstruktivismus« (1987).