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Michael Beil »MACH SIEBEN«
Michael Beil, »MACH SIEBEN«
Fotografie | © Michael Beil
 


 
 

Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer icon: authorJulia Gerlach »Audiovisionen. Musik als intermediale Kunstform«

Werke von Michael Beil:

MACH SIEBEN


audiovisuelle Komposition
 

 Michael Beil

*1963 in Stuttgart. Komponist, Festivalleiter. Studierte 1984-1993 in Stuttgart an der Musikhochschule Komposition. Er lehrt an der Musikschule und leitet die KlangWerkstatt Berlin. Viele Beispiele seines kammermusikalischen Werks beziehen sich auf das Hexeneinmalseins aus Goethes Faust tragen Zeilen als Titel. Die darin enthaltenen Zahlen haben in den Kompositionen reale Bedeutung. Sie sind formgebend oder bestimmen Motivstrukturen oder beziehen sich auf die Besetzung (z.B. UND SECHS, Konnex zur fraktalen Geometrie in UND NEUN IST EINS). Durch diese innere Bezüglichkeit entsteht Halt und Fluss, eine Ganzheitlichkeit, die im Detail nicht ungebrochen ist. Tonband- und auch Video, die ähnliches Material wie das real Musizierte enthalten bindet Beil quasi als rätselhafte Spiegelung und Irritationsmoment in die Kompositionen ein. Besonders mit der mit Stephan Winkler gegründeten Gruppe Skart verfolgt Beil das Ziel, übliche Konzertformate durch Gesamtkonzeptionen, ungewöhnliche Standorte zu modifizieren. Insbesondere verwenden sie in diesen Konzerten die Technik des Remix, die sie als eine der zentralen gegenwärtigen Techniken der »Erneuerung« vorhandenen musikalischen Materials insbesondere in Anknüpfung an die historische Tradition der musikalischen Bearbeitung auf die Instrumentalmusik übertragen. Michael Beil arbeitete u.a. mit den Videokünstlern Veit Lup und Daniel Kötter zusammen.