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Gordon Pask »The Colloquy of Mobiles« | Gordon Pask Porträt
Gordon Pask, »The Colloquy of Mobiles«, 1968
Gordon Pask Porträt | © Amanda Heitler
Porträt von Gordon Pask.
 


 
 

Quellentext:

Rosen, Margit »Pask Bibliografie«

Relevante Textstellen:

icon: authorRudolf Frieling icon: authorDieter Daniels »Meilensteine der Medienkunst«

Werke von Gordon Pask:

The Colloquy of Mobiles


London | Großbritannien | reaktive Computerinstallation
 

 Gordon Pask

*1928 in Derby, England – gestorben 1996 in London. Pask, den Heinz von Foerster als »Mister Cybernetics, the Cybernetician’s Cybernetician« bezeichnete, besuchte das Liverpool Technical College und studierte Chemie, Naturwissenschaften und Psychologie am Downing College Cambridge und der University of London. In den 50er Jahren begann er mit Robin McKinnon-Wood »Musicolour« (1953) zu bauen, eine adaptive Maschine, die Musik live in Lichtprojektionen umwandelte und bei musikalischer Monotonie ihr Verhalten veränderte. Mit Stafford Beer unternahm er, ebenfalls in den 50er Jahren, elektrochemische Experimente zur Entwicklung »künstlicher Neuronen«. Pasks vielfältige Forschungsprojekte widmeten sich u. a. Systemen, die durch Selbstorganisation entstehen, dem Verhalten von Gruppen sowie dem Lernen und dem Lehren. Mit seiner »Conversation Theory« entwickelte Pask ein umfassendes epistemologisches Modell. Er konzipierte und baute adaptive Lehr- und Lernmaschinen – »SAKI« (1956), »CASTE« (1972), »Thoughtsticker« (1974) – und publizierte zahlreiche Artikel und mehrere Bücher, u. a. »An Approach to Cybernetics« (1961), »Conversation, Cognition and Learning« (1975) und »Conversation Theory« (1976). 1953 gründete Pask mit Robin McKinnon-Wood die Forschungsfirma System Research Limited. 1969, wurde er Professor am Department of Cybernetics, Brunel University. Von 1974 bis 1979 lehrte er als Gastprofessor am Institute of Educational Technology der Open University. Er unterrichtete außerdem an den Universitäten von Illinois, Mexico und Amsterdam, dem Georgia Institute of Technology, der Old Dominion University, Norfolk, Virginia, der Concordia University, Montreal und der Architectural Association (UK).