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Tobias Rehberger »Lying around lazy« | Lying around lazy (1996)
Tobias Rehberger, »Lying around lazy« Not even moving for TV, sweets, Coke, and vaseline, 1996 – 1999
Lying around lazy (1996) | Fotografie | Fotograf: Christof Hierholzer, Museum für Neue Kunst/ZKM | © Tobias Rehberger
 


 
 
Deutschland | 280*230 cm (B*H) | Archiv / Sammlung: Sammlung Grässlin, St. Georgen
 

 Tobias Rehberger

*1966 in Esslingen/Neckar (D); 1987-93 Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst, Städelschule Frankfurt a.M.; lebt und arbeitet in Frankfurt a.M. (D) und Berlin (D).
Tobias Rehbergers oftmals mit dem Designstil der siebziger und achtziger Jahre spielende Environments, Möbelentwürfe, Skulpturen und Deckengestaltungen haben ihn ins Zentrum einer Kunstkritik gestellt, die kontextuelle Ansätze und Cross-Over-Bestrebungen betont. Er selbst bewegt sich in diesen festgelegten Feldern der Kritik, ohne sie bei seiner Arbeit als wirklich ausschlaggebend zu berücksichtigen. Wo das Design die "Nützlichkeit" von Gebrauchsgegenständen nicht nur herstellt, sondern auch um einen ideellen Mehrwert ergänzt, da konzentriert sich Tobias Rehberger auf die Übertragung solcher Fragestellungen auf das Gebiet der Kunst und stellt so im Handstreich die gesamte Politik von kunstkritischen Interpretationen zur Disposition. Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeiten von Tobias Rehberger stehen Fragen nach der Funktion von Dingen und der Autorenschaft von Werken. Dabei arbeitet er häufig mit Publikumsbefragungen oder besonderen Dienstleistungsangeboten und tritt so als Künstler eher in den Hintergrund, um den Betrachter in den Mittelpunkt seiner Arbeiten zu rücken. Bekannte Elemente aus Architektur, Design und Kunstgeschichte stellt er in ungewohnte neue Zusammenhänge und lenkt damit den Blick auf das Besondere im Alltäglichen.