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Walter Giers »Art-Statement-Art«
Walter Giers, »Art-Statement-Art«, 1993
2004 | Fotografie | © ZKM Medienmuseum
 


 
 

Kategorien: Installation

Schlagworte: Stimme | Apparat | Wahrnehmung

Siehe auch:

Jonathan Borowsky


Klanginstallation
 

 Walter Giers
»Art-Statement-Art«

Der Künstler, Ingenieur und Jazzmusiker Walter Giers verwandelt optische und akustische Elemente technischer Bausteine in Licht-Ton-Kunstwerke, die im Grenzbereich zwischen Musik, Bildender Kunst und Technik angesiedelt sind. Damit steht Giers in der Tradition des Konstruktivismus und der kinetischen Skulptur von Naum Gabo und Heinz Mack bis zu Jean Tinguely und Rebecca Horn. Viele Arbeiten sind durch Zufallsgeneratoren gesteuert. Durch die immer neuen Variationen eines komplexen elektronischen Innenlebens entwickelt sich eine eigensinnige, nicht vorhergeplante Eigendynamik, die unabhängig aus sich selbst heraus bestehen kann.
Für »Art - Statement - Art« hat sich Walter Giers mit seinem speziellen Sinn für das Groteske darangemacht, fünfzig alte Lautsprecher zu sammeln und sie zu einem Klumpen zusammenzubinden, so daß daraus ein skulpturales Gebilde wird. Aus allen Lautsprechern dringt kontinuierlich das Gemurmel von Menschen, denen Giers die Frage stellt, was denn Kunst sei. Ihre Antworten, auf Tonband aufgenommen, ertönen als ein großes Durcheinander allesamt gleichzeitig aus dem Lautsprecher und versinnbildlichen die Kakophonie der Meinungen, die die aufgeworfene Frage nach der Kunst geradezu zwangsläufig entstehen läßt. (Quelle: ZKM)