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Schlagworte: Apparat | Interaktion | Körper

Relevante Textstellen:

icon: authorClaudia Giannetti »Ästhetik und kommunikativer Kontext«


Helsinki | Finnland
 

 Ken Rinaldo
»Autopoiesis«

Diese Installation zum Künstlichen Leben war eine Auftragsarbeit für das Kiasma Museum in Helsinki (FIN), als Teil der Ausstellung »Outoaly, the Alien Intelligence Exhibition« kuratiert von Erkki Huhtamo, 2000.
Fünfzehn künstlich von Mikroprozessoren gesteuerte Roboterskulpturen mit kinetischen Gelenksystemen (Armen) hängen von der Decke des Installationsraumes. Sie entwickeln hörbare Telefonsignale sowie synchrone Verhaltensweisen, die mittels Interkommunikation über ein elektronisches Netzwerk generiert werden. Der Informationsaustausch zwischen den Robotern erfolgt über Bitsequenz. Diese wird von Algorithmen kontrolliert, wobei aleatorische Dispositive die kinetische Bewegung der Gruppe und die Entwicklung der Ton-Räume bestimmen. Die von jeder Skulptur übertragene Information beeinflusst das Verhalten der anderen und trägt somit zum Entstehen und zur Weiterentwicklung einer kollektiven Organisation im System bei. Auch reagieren die Roboterarme individuell oder gruppenweise auf die Präsenz und die Bewegungen der Zuschauer. Diese Interaktion generiert eine progressive Entwicklung in Echtzeit und führt das System zur Selbstorganisation.

 

Claudia Giannetti