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Kain Karawahn »The Berliner Summernightdream«
Kain Karawahn, »The Berliner Summernightdream«, 1984
© Kain Karawahn
 


 
 

Kategorien: Aktion | Video

Schlagworte: Material | Ost/West

Werke von Kain Karawahn:

this is an emergency/Notfall


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 Kain Karawahn
»The Berliner Summernightdream«

Oft an mich gestellte Frage:
Warum sind Sie 1984 nach Berlin gekommen?
Antwort:
Um allein auf einer Insel zu leben. Jeder, der damals nach Berlin kam, mußte sich mit der Mauer auseinandersetzen. Für mich war klar, sie muß brennen. Die brennende Mauer wurde für mich zum Symbol meiner Freiheit, die Insel West-Berlin, wann immer ich wollte, aus eigener Kraft verlassen zu können.
Kain Karawahn

Schon in früheren Jahrhunderten diente das Legen von Feuer an Burg- und Stadtmauern dazu, die Wände mürbe zu machen, zum Einsturz zu bringen. An drei Orten an der Mauer (Potsdamer Platz, Stresemannstraße, Landwehrkanal Kreuzberg) hat Kain Karawahn in den frühen Morgenstunden illegale Feuer entfacht. Es sind seine ersten größeren Feueraktionen, die mit Fotos und Video dokumentiert wurden und zu diesem, seinem ersten Videotape führten.
Die Originalnegative von 10 Dokumentationsfotos hat er in einer späteren Aktion 1995 im Ostteil Berlins (studio bildende kunst in Treptow) verbrannt.