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La Monte Young »Dream House«
 


 
La Monte Young »Dream House« | La Monte Young

Kategorien: Sound

Schlagworte: Fluxus | Musik

Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer »Audio Art«| icon: authorGolo Föllmer icon: authorJulia Gerlach »Audiovisionen. Musik als intermediale Kunstform«


USA | 3' 43" | Edition / Produktion: Zona archives, Box 1486, Firenze, Italy
 

 La Monte Young
»Dream House«

George Maciunas benutzte den Begriff Fluxus 1961 für eine Serie von inszenierten Vorträgen und Performances in New York. Seitdem ist eine kontinuierliche Reihe von Ausstellungen, Performances, Konzerten und Publikationen durch die Welt getourt und viel wurde über diese Kunstbewegung geschrieben und theoretisiert, mehr oder weniger korrekt. Ich glaube daher, dass die beste Einführung in diese erste Anthologie von Fluxusmusik und Sound-Events eine Auswahl von Texten wäre, die von den Fluxusleuten und ihrer persönlichen Sichtweise handeln würde.
La Monte Young

Etwa 1962 hatte La Monte Young das Konzept des »Dream House« formuliert, demgemäß ein Stück kontinuierlich gespielt und letztlich als ein lebendiger Organismus mit einem eigenen Leben und einer eigenen Tradition in der Zeit existieren würde. […] Zeit ist so wichtig für das Erleben und Verstehen dieser Arbeit, dass die Ausstellung eigens derart gestaltet wurde, um Besuchern Gelegenheit zu geben, lange Zeiträume im Environment zu verbringen und vielleicht während der Zeitspanne seiner Existenz mehrmals wiederzukehren. Nach dem Grundsatz, dass musikalische Stimmung eine Funktion der Zeit ist […], kann es notwendig sein, die Frequenzen über eine lange Zeitperiode hinweg zu erleben, um das eigene Nervensystem darauf einzustimmen, harmonisch mit den Frequenzen des Environments zu schwingen.

(Quelle: La Monte Young, Marian Zazeela, »Kontinuierliche Klang-Licht-Environments«, in: Inventionen '92, hrsg. v. Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Berlin 1992, S. 45.)