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Doug Aitken »Electric Earth« | Metallic Sleep, Electric Earth
Doug Aitken, »Electric Earth«, 1999
Metallic Sleep, Electric Earth | Videostill | © Doug Aitken


 Doug Aitken
»Electric Earth«

In Doug Aitkens Cinemascope-artiger begehbarer mehrteiligen Bildinstallation »Electric Earth« [... wird] das Publikum in die Atmosphäre eines nächtlichen Flughafens versetzt. Ein brennendes Auto, ein verlassener Einkaufswagen ergänzten das gespenstische Szenario, während in einer Parallelwelt ein lautlos rappender Schwarzer durch die urbane Landschaft tänzelt. [...] Die Welt des 20. Jahrhunderts wurde hier beschrieben, als würde es sich um die Überreste einer fremden Zivilisation handeln. Die Rolle des schwarzen Hauptdarstellers in »Electric Earth« ist so angelegt, als würden französischer Existenzialismus und amerikanische Großstadtwelt aufeinandertreffen. Warum solche und andere Produktionen von Doug Aitken auf das Publikum immer wieder von neuem fesseln, ja oft geradezu hypnotisch wirken, erklärt Aitken damit, dass er gelernt habe, wie man mit dem Publikum kommuniziert - das sei vielleicht ein Moment, das er aus dem Bereich der Pop-Kultur übernommen habe: Obwohl er an keinen Kompromissen interessiert sei, liege es ihm auch fern, intime Werke zu produzieren, die sich erst nach und nach erschließen.