Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Keith Cottingham »Ficticious Porträts« | Ficticious Portaits
Keith Cottingham, »Ficticious Porträts«, 1992
Ficticious Portaits | Fotografie | © Keith Cottingham
Gesamtansicht öffnen
Buchcover // Quelle: Fotografie nach der Fotografie, ed. Stefan Igelhaut/Hubertus von Amelunxen/Alexis Cassel, Ausstellungskatalog, München 1995 (eng. Photography after Photography, Basel/London 1996), S. 182 und 185.
 


 
 

 Keith Cottingham
»Ficticious Porträts«

Bei Keith Cottingham Porträts einander ähnlicher, aber nicht völlig identischer Jünglinge handelt es sich um Hybride, die in verschiedenen Arbeitsschritten unter Einbeziehung anatomischer Zeichnungen, Tonskulpturen und Fotografien von Personen unterschiedlicher/n Rasse, Geschlechts und Alters konstruiert wurden. Die mit Adobe Photoshop hergestellten digitalen Farbfotografien geben keinen Hinweis mehr auf diesen Entstehungsprozess. Die Arbeit aus der ersten Phase künstlerischer Arbeit mit digitaler Fotografie weckt in ihrer Ambivalenz zwischen Künstlichkeit und fotografischem Realismus Assoziationen zu Reproduktionsmedizin und Klonierung: Die digital erzeugten schönen Jünglinge nehmen Versuche einer biotechnischen Annäherung an ein Idealbild vorweg.