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George Maciunas »Fluxkit«
George Maciunas, »Fluxkit«, 1964
© George Maciunas


 
George Maciunas »Fluxkit«George Maciunas »Fluxkit«
USA | Archiv / Sammlung: Staatsgalerie Stuttgart, Archiv Sohm, Stuttgart
 

 George Maciunas
»Fluxkit«

George Maciunas hat unter dem Label Fluxus eine Vielzahl von Objekten anderer Künstler per Post vertrieben. Im »Fluxkit« sind diese zu einer repäsentativen Auswahl zusammengefaßt, die alle verschiedenen Formen der Fluxuseditionen enthält: Partituren für Events, interaktive Boxen und Spiele, Zeitschriften und Filme. Die einzelnen Boxen werden für je circa 1 bis 5 $ verkauft, das »Fluxkit« anfangs für 100 wobei schon die Herstellung 60 kostet. Trotz Businesskoffer kann das Unternehmen also nur zu einem Pseudogeschäft führen. Fast jedes »Fluxkit« hat einen etwas anderen Inhalt und die Zahl der Teile steigt im Laufe der Jahre: 1965 sind es circa 25, 1966 schon 40. Die Idee zur Kunst im Koffer stammt von Marcel Duchamps »Boîte-en-valise«. Statt eines persönlichen Museums soll das »Fluxkit« jedoch ein kollektives Werk sein.