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Sven Bauer
»Fünf Räume«
Diese experimentelle webbasierte Anwendung thematisiert die Aufgliederung eines komplexen, dynamischen Gestaltungsprozesses in individuell steuerbare Einzelprozesse.
In fünf virtuellen Räumen können grundlegende Eigenschaften eines Objektes mit Hilfe eines Systems aus Attraktoren beeinflusst werden. Durch Zuweisung von Parametern lässt sich jedem Attraktor eine ihm eigene Verhaltensweise in puncto Bewegung und ein frei definierbares Maß an Einflussnahme auf die Beschaffenheit des jeweiligen Objekts festlegen. Der aus dem Zusammenspiel der Attraktoren entstehende kontinuierliche Prozess erzeugt Werte, die der Definition eines von fünf gestalterischen Teilaspekten einer generierten Grafik dienen. Die behandelten Teilaspekte sind Farbe, Substanz, Position, Neigung und Abstraktion.
Da sich der Ablauf von Form- und Farbgebung je nach Einstellung der Ausgangsparameter in jedem der fünf Bereiche fließend von vorhersehbar bis vollkommen chaotisch regeln lässt, bietet das System eine praktisch unendliche Vielzahl möglicher gestalterischer Kombinationen an, die in der Generierung immer wieder neuer, einzigartiger grafischer Zusammenhänge resultieren.
Julia Riedel