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Stan Douglas »Le Détroit«
Stan Douglas, »Le Détroit«, 2001
Filmstill | © Zwirner, David; Stan Douglas


 
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Kategorien: Installation

Schlagworte: Cinema | Narration

Relevante Textstellen:

icon: authorFrank Wagner »Le Détroit - Eine an Grauwerten reiche Erfahrung«


USA | Archiv / Sammlung: Sammlung Goetz, München | 16mm-Film
 

 Stan Douglas
»Le Détroit«

Stan Douglas beleuchtet in dieser synchronisierten Zweikanal-Installation mit 16mm-Schwarzweißfilm wiederum die ästhetischen und erzählerischen Mittel des Films. Hier wird in einer ständig geloopten Fassung per Negativbild die Erzählung inszeniert, angesiedelt in Detroit («Le Détroit» – der Engpass – ist der ehemalige französische Name der Stadt Detroit. ) Douglas untersucht die Konventionen des populären Kinos, hier der Horrorfilm, den Einfluß der populären Kultur und Technologie auf gesellschaftliche Bildvorstellungen anhand der Adaption eines Romans von Shirley Jackson, »The Haunting of Hill House«, und der Chronik von Marie Hamlin (1883), »Legends of Le Détroit«.

»Die filmische Installation »Le Détroit« des kanadischen Künstlers Stan Douglas erzählt eine kurze Geschichte vom Eindringen einer Frau in ein verlassenes Haus, dessen ehemalige Bewohner den merkwürdigsten Hausrat und Plunder zurückgelassen haben. Aber die Story entpuppt sich als zwanghafter Akt, dessen immerwährende Wiederholungen in trübe Schichtungen von Grautönen getaucht sind, als wären sie das Abbild einer reinen Schattenwelt.«
Frank Wagner

»Herman Gardens’s where the film was made, comes to stand then as the symbolic unconscious of Detroit‘s trauma, while Eleanoree’s presence and her search restore the black social order that disappeared with the city’s urban decline.«
Okwui Enwezor