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Carolee Schneemann »Meat Joy«
Carolee Schneemann, »Meat Joy«, 1964
Fotografie | © Carolee Schneemann


 
Carolee Schneemann »Meat Joy«Carolee Schneemann »Meat Joy«

Kategorien: Theater

Schlagworte: Körper | Feminismus

Relevante Textstellen:

icon: authorRudolf Frieling »Real/Medial hybride Prozesse zwischen Kunst und Leben«

Werke von Carolee Schneemann:

Electronic Activation Room| Eye Body| Fuses


Paris | Frankreich | Kinetisches Theater, 60-80 min., 16mm Film auf Video, color, Ton, 6 min. | Archiv / Sammlung: Kunsthaus Zürich, Zürich | Performance
 

 Carolee Schneemann
»Meat Joy«

Uraufführung im Rahmen des First Festival of Free Expression im American Center in Paris auf Einladung von Jean-Jacques Lebel und später in der Judson Memorial Church in New York. Hier, beeinflusst vom Theater Antonin Artauds wie auch den psychologischen Theorien Wilhelm Reichs, zelebrierte Carolee Schneemann fleischliche Sinnlichkeit in all ihren Aspekten als eine intermediale Performance mit Paaren, die auf der Bühne agierten, Materialien wie Farbe und Blut, Tanz- und Soundelementen:
»Es gab viele Gründe für die Verwendung meines eigenen nackten Körpers in meinem Kinetic Theater Arbeiten die Tabus gegen die Lebendigkeit des nackten, sich bewegenden Körpers zu brechen, meine schulddurchsetzte Kultur zu erotisieren und weiterhin sexuelle Starrheiten zu vermaledeien – [zu zeigen] dass das Leben des Körpers in vielseitigerer Weise ausdrucksfähig ist, als es eine sex-negative Gesellschaft zugeben kann.«

Carolee Schneemann

(Quelle: Carolee Schneemann, More Than Meat Joy, S. 194.)

 

Rudolf Frieling