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Hein, Birgit; Hein, Wilhelm »Rohfilm«
 


 
Hein, Birgit; Hein, Wilhelm »Rohfilm«

Kategorien: Film

Schlagworte: Material | Montage

Werke von Hein, Birgit; Hein, Wilhelm:

625| Love Stinks – Bilder des täglichen Wahnsinns


Deutschland | 20'
 

 Hein, Birgit; Hein, Wilhelm
»Rohfilm«

1968 realisieren die beiden Experimentalfilmer, die über lange Jahre als Paar arbeiten, den frühen schwarz-weißen Montagefilm »Rohfilm« mit sehr kurzen Kaderfolgen und extremer Reduktion auf eine reine Materialästhetik. Das Filmbild wird auf verschiedene Weise »gestört«. Schmutzspuren, Bildstriche oder auch Perforationslöcher erscheinen im Bild, an anderer Stelle bleibt es stehen oder löst sich schmelzend auf. Verwendet werden Positiv- und Negativaufnahmen. Das Ausgangsmaterial ist dabei beliebig und wird von existierenden 8mm- und 16mm-Filmen genommen, die auch zu wechselnden und parallelen Bildgrößen führen. Der schnelle Rhythmus der Montage und ein sich steigerndes Tongeräusch verstärken den »rohen« Charakter, der sich konsequent gegen jede Narration richtet.