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Bernd Lintermann »Sonomorphis«
Bernd Lintermann, »Sonomorphis«, 1998
Screenshot | © Bernd Lintermann


 
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Schlagworte: Körper | Computergrafik

Werke von Bernd Lintermann:

Morphogenesis


Karlsruhe | Deutschland | SGI Onyx Infinite Reality2 with two pipes, Macintosh PPC Computer, Shutter Stereo, 1 Projector, projection screen, Shutter glasses, Oscillatores, Audio Routing Matrixes, Audio Mixer, 4 loudspeaker, 2 Subwoofers, Mixing Desk, MIDI-Equipment, software x-frog. | Konzept: Bernd Lintermann | Musik: Torsten Belschner (Sound-Design) | Edition / Produktion: Bernd Lintermann, ZKM – Institut für Bildmedien, ZKM – Institut für Musik und Akustik | Archiv / Sammlung: ZKM, Karlsruhe
 

 Bernd Lintermann
»Sonomorphis«

»SonoMorphis« ist eine Gemeinschaftsproduktion von Bernd Lintermann (Grafik) und Torsten Belschner (Ton). Auf die Wand wird ein organisches Objekt projiziert, das der Besucher über eine Steuereinrichtung in alle Richtungen rotieren und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann. Über Schieberegler können diverse Parameter des Objekts variiert werden, wobei Grafik und Klang untrennbar miteinander verknüpft sind. So wird der Raum von immer wieder neuen audiovisuellen Körpern gefüllt. »SonoMorphis« ist der Versuch einer kreativen Umsetzung der Ergebnisse von Lintermanns und Belschners Untersuchungen offener Systeme im Bereich der Computertechnologie. In dieser Arbeit folgt die Interaktion dem evolutionären Prinzip der Mutation des grafischen Objekts und der Selektion aus sechs angebotenen Varianten. Auf der visuellen Ebene manipuliert und kombiniert der Betrachter extrahierte Gestalteigenschaften der Natur beliebig miteinander und erzeugt so etwas Bekanntes und doch zuvor nie Gesehenes. Der jeweils aktuelle Zustand der visuellen Simulation steuert die Tonebene von »SonoMorphis«. Die Parameter der Grafik werden unter akustischen Gesichtspunkten dergestalt interpretiert, daß eine musikalische Struktur aus ihnen hervorgeht. Auf diese Weise entstehen automatische Kompositionen, deren Resultate zwar in ihren Komponenten, nicht jedoch im Detail ihrer Merkmale und ihres Verhaltens vorhersehbar sind. Durch die Überlagerung von Bild- und Tonebene entsteht eine offene Struktur, die von jedem Betrachter immer wieder neu konfiguriert werden kann.