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VEAG »VEAG-Medienfassade« | 1999 APSOLUTNO 0001
VEAG, »VEAG-Medienfassade«, 1999
1999 APSOLUTNO 0001 | © VEAG
Das Konzept der jugoslawischen Künstlergruppe geht vom Begriff der Energie aus: sowohl der Energie, die von Menschen produziert, kontrolliert und genutzt wird, als auch der Energie, die man als kreatives menschliches Potential begreifen kann. Für die Visualisierung werden komplementäre Elemente eingesetzt: Mensch/Maschine, Schwarz/Weiß, Lettern/Ziffern. Horizontale (Grafik-Animationen) und Vertikale (ein Mund, der die Laute des Alphabets formuliert) fungieren einerseits als separate visuelle Teile, ergeben aber auch synchronisierte dynamisch-rhythmische Kompositionen. Durch das minimale Prinzip und die einfach gehaltene Ästhetik steht "1999 Apsolutno 0001" in starkem Kontrast zu den High-Tech-Effekten herkömmlicher Videoproduktionen.


 
 

 VEAG
»VEAG-Medienfassade«

Die Anfang 1999 eingeweihte Unternehmenszentrale der Vereinigten Energiewerke AG liegt an der vielbefahrenen Chausseestraße in Berlin-Mitte. Fußgänger, Autos und Straßenbahnen passieren die Fassade jeweils mit anderem Tempo und Blickwinkel. Die in das Gebäude integrierte Medienfassade besteht aus 18 Fenstern, die nach Einbruch der Dunkelheit opak eingestellt werden, um die Bilder von 18 Videoprojektoren zu zeigen. Die Architektur der Medienfassade ist sehr eigenwillig: Je eine horizontale und vertikale Koordinate spannen das Bild über eine große Fläche, die selbst aber nicht bespielbar ist. Ende 1998 wurden 11 europäische Künstler eingeladen, Konzepte für die Medienfassade zu entwickeln. Im Juli 1999 wird die erste Arbeit auf der Fassade realisiert und werden die eingereichten Konzepte in einer Ausstellung präsentiert.