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Jeff Wall »Dead Troops Talk«
Jeff Wall, »Dead Troops Talk«, 1992
Fotografie | © Jeff Wall
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(A Vision After an Ambush of a Red Army Patro Near Moquor, Afghanistan, Winter 1986)«, 1992 Transparency in lightbox
 


 
 
4.17*2.29 m (B*H) | Farbfotografie
 

 Jeff Wall

* 1946, lebt in Vancouver/Kanada. Wall studierte zunächst Kunstgeschichte, begann aber bald neben seiner theoretischen Tätigkeit auch als Künstler zu arbeiten. Seit 1977 präsentiert er großformatige Fotografien auf Leuchtkästen. Wall bezeichnet sich nach Baudelaire als ›Maler des modernen Lebens‹ und bezieht sich häufig in Komposition und Inhalt seiner Bilder auf den Realismus des 19. Jahrhunderts, beispielsweise auf die Malereien Eduard Manets.
Wall bereitet seine inszenierten Fotografien lange Zeit vor: die Szenen werden mit Schauspielern gestellt, abfotografiert, manchmal montiert und digital nachbearbeitet. Oft sind die Bilder auf den ersten Blick gänzlich unspektakulär und offenbaren erst bei näherer Auseinandersetzung ihre komplexe Struktur. Wall beschäftigt sich mit Sinnbildern modernen Lebens, so unter anderem mit Formen urbaner Landschaften als Ausdruck maroder sozialer Strukturen.