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Frederike Pezold »Madame Cucumatz«
Frederike Pezold, »Madame Cucumatz«, 1970 – 1975
© Frederike Pezold
 


 Frederike Pezold

*1945 in Wien (A); Studium der Kunst und Philosophie in München; beginnt nach ihrer Beschäftigung mit Zeichnung und Entwürfen zu einer neuen »sinnlichen« Architektur 1971 erste Videografiken und, jenseits formalästhetischer Neuerungen, der Versuch, an spezifisch weibliche Überlieferungen anzuknüpfen, was sie in den folgenden Jahren zur Entwicklung und Propagierung einer eigenen Mythologie führt. Dennoch ist die Intention der Arbeiten Pezolds weniger eine feministische neue Sicht auf den Körper, als vielmehr eine umfassende Synthese von westlicher und östlicher Ästhetik, Abstraktion und Realismus, Natur und Technik. 1995 Gründung des »Ersten Wiener Museums für Video Art und Body Art«. Lebt in Wien.

»Video ist«, so die Künstlerin, »bei mir ›Malerei‹ = eine Art Fortsetzung von Zeichnung mit anderen Mitteln«. Extreme Langsamkeit der Bewegung und der Körper der schwarz-weiß geschminkten Künstlerin mit Körperteilen in Großaufnahme auf Video – »wie durch ein Vergrößerungsglas« – werden ergänzt durch Zeichnungen und Fotos: »›Zeichnung‹ ist bei mir Schrift = eine Art Fortsetzung von Schreiben mit anderen Mitteln.«