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Ana Maria Rodriguez »Code Switching«
Ana Maria Rodriguez, »Code Switching«
Fotografie | © Ana Maria Rodriguez
Performance & Installation, 18.-28.3.2004, MaerzMusik 2004 Berlin, Foto: Melita Dahl
 


 
 

Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer icon: authorJulia Gerlach »Audiovisionen. Musik als intermediale Kunstform«

Werke von Ana Maria Rodriguez:

Code Switching


audiovisuelle Performance
 

 Ana Maria Rodriguez

* in Buenos Aires/Argentinien. Komponistin. Studierte Komposition, Klavier, Geschichte und Philosophie in Buenos Aires, anschließend elektronische Musik und algorithmische Komposition in Barcelona. Sowohl kompositorisch als auch theoretisch widmet sie sich insbesondere dem Zusammenhang von Musik und Technologie und entwickelte mehrere Audio-Projekte im Bereich der künstlichen Intelligenz. Sie komponiert ausschließlich Werke für Instrumente oder Stimme mit Live-Elektronik und Computer, deren raumbezogene Konzepte eine Affinität zur Klangkunst aufweisen. In letzter Zeit beschäftigt sie sich mit Netzwerkverbindungen zwischen Musikern und Maschinen und entwickelt neue Formen der Interaktion sowie der Notation von Musik.
Eine besondere Form labyrinthischer zeit- und raumbezogener Komposition realisierte sie in der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek für die Donaueschinger Musiktage 2001. Seit 2000 arbeitet sie in zahlreichen Projekten mit Musikern der Improvisationsszene in Berlin zusammen und entwickelt dafür Live-Elektronische Interaktionssysteme (z.B. mit Andrea Neumann, Axel Dörner). In code•switching kommt Ana Maria Rodriguez’ starke Affinität zur Sprachphilosophie zum Tragen. Zeichentheoretische Ansätze, Prozessalgorithmen sowie wissenschaftliche Analysen klingender Sprache sind der intellektuelle Hintergrund der für die Komposition entwickelten Kunstsprache, in die erstmals ein Videobild konzeptuell integriert ist. In neueren Projekten mit der Performerin und Videokünstlerin Steffi Weismann führt sie den Gedanken der gleichzeitigen Generierung von Ton und Bild weiter fort (Links gehen – Rechts stehen 2004, Scrap 2004) Dabei werden die Steuerdaten für beide Medien live durch einen Performer erzeugt.