Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Alfons Schilling »Random Pattern Stereo« | Random Pattern Stereo, Broadway Studio
Alfons Schilling, »Random Pattern Stereo«, 1973
Random Pattern Stereo, Broadway Studio | Fotografie | © Alfons Schilling
 


 
 
Österreich
 

 Alfons Schilling

*1934 in Basel (CH); 1956-59 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Zusammen mit Günter Brus wegweisend für den Wiener Aktionismus durch Weiterentwicklung der amerikanischen »action painting«. 1962, in Paris, entstehen die motorisierten Rotations- und Schleuderbilder. Übersiedlung nach New York (1962–1986). Schon in den rotierenden Scheibenbildern ist ansatzweise das weiterführende Interesse zu erkennen: verschiedene, analytische Versuche der künstlerischen Gestaltung von Raum und Zeit in der Zweidimensionalität. Nach Experimenten zur Herstellung von Hologrammen beginnt er sich mit Möglichkeiten der bildlichen Darstellung einer Synthese von Bewegung, Dreidimensionalität und Blick (Linsenrasterfotografien, Random-Pattern-Stereobilder) auseinanderzusetzen. Parallel dazu arbeitet er an autobinären Raumbildern (erst durch das Betrachten durch das Prisma-Monokel öffnet sich der gesamte 3-D Raum) und Sehmaschinen. Ab 1970 Lehrtätigkeit, Seminare, Aufführungen. 1985 Fellow der John Simon Guggenheim Memorial Foundation. 1986–1990 Gastprofessor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Lebt in Wien (A).