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 Fiona Tan

*1966 in Pekan Baru (Indonesien); künstlerische Arbeit mit Video und Filmen vor allem in Installationen; lebt und arbeitet in Amsterdam (NL).
Geburtsland und Wohnort sind ein wichtiger Hintergrund für die Arbeit der Künstlerin. Indonesien als ehemalige Kolonie Hollands und Amsterdam als die Hauptstadt des Kolonialen Reiches. Die Auswirkungen der Kolonialzeit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart sind immer wieder ihre Themen. Dieses in der ihr eigenen Wahrnehmung und Auseinandersetzung. Zu ihrer künstlerischen Methode fand sie über die vergilbten Dias der Großeltern, auf denen ihr Geburtshaus in Sumatra und Erinnerungen an Indonesien zu sehen waren. Viele Projektionen erinnern an Fotografien, da sie dieselben Szenen wiederholt. Die Künstlerin kombiniert vorgefundenes, historisches Material aus der Kolonialzeit mit eigenen Filmen. Sie steht den »One World« Fantasien der Globalisierung sehr kritisch gegenüber. Die alten Bilder oder Filmszenen befragt sie durch unaufhörliche Wiederholungen und plötzliche Schnitte nach der Wahrheit.