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Toni Dove »Artificial Changelings«
Toni Dove, »Artificial Changelings«, 1998
Fotografie | © Toni Dove


 
Toni Dove »Artificial Changelings«Toni Dove »Artificial Changelings«
Videoinstallation
 

 Toni Dove
»Artificial Changelings«

»Artificial Changelings« ist ein Statement über die Art und Weise, wie die Bedarfswirtschaft die Identität formt, angefangen bei der industriellen Revolution bis zum heutigen Tag. Dieses Werk ist der erste Teil einer Trilogie reaktiver Filme. Es wird in Form einer Installation präsentiert, bei der jeweils eine Person die Bewegungen ihres Körpers benutzt, um mit Klängen und Bildern zu interagieren. Die Zuschauer können sich abwechselnd entweder als Teilnehmer oder als Beobachter betätigen. Die Installation besteht aus einem großen gekrümmten Rückprojektions-Bildschirm, der sich in einem Raum befindet, der in vier Zonen aufgeteilt ist, die auf dem Boden vor dem Schirm aufzeichnet sind, sowie aus einigen Stühlen für eine begrenzte Zahl an Zuschauern. Im Zentrum des Werks stehen mehrere Segmente, die dem Publikum die Möglichkeit bieten, eine reaktive Erfahrung mit den Figuren und der Umgebung zu machen.
»Artificial Changelings« beginnt mit Arathusa, einer Kleptomanin aus dem 19. Jahrhundert. Das Stehlen übt für sie einen erotischen Reiz aus. Sie träumt von Zilith, einer Frau aus der Zukunft, die sowohl real ist, als auch nur in ihrer Einbildung existiert. Zilith ist eine Hackerin von chiffrierten Daten, die nach unsichtbaren Feinden sucht und von der fehlenden Bildschärfe in einer futuristischen Landschaft überwältigt ist. Außerdem ist sie eine Träumerin – und eine machtbesessene Voyeurin.