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Yvonne Rainer »Carriage Discreteness«
Yvonne Rainer, »Carriage Discreteness«, 1966
Fotografie | Fotograf: Peter Moore | © E.A.T. - Experiments in Art and Technology


 
Yvonne Rainer »Carriage Discreteness«Yvonne Rainer »Carriage Discreteness«

Kategorien: Theater

Schlagworte: Interaktion | Intermedia


New York | USA | Holzfaserplatten, Holzbretter und -latten, Styropor, Mülltonne, Schaumstoff, Film- und Diaprojektion, beleuchteter Stab aus Acrylglas, Schaukel. | Konzept: Yvonne Rainer | Mitwirkende: Steve Paxton, | Hardware: Carl Andre
 

 Yvonne Rainer
»Carriage Discreteness«

»Bei ›Carriage Discreteness‹ breitete Yvonne Rainer Latten, Platten, Würfel, Planken und Folien aus ganz unterschiedlichen Materialien wie Holzfaser und Holz sowie Styropor-Balken (die Carl Andre hergestellt hatte) auf einem Gitter auf dem Boden des Armory aus. Von einem kleinen Balkon hoch über einer Wand des Armory aus übermittelte Rainer den Darstellern, die kleine Walkie-Talkies an ihren Handgelenken trugen, ihre Instruktionen. Sie bat sie, bestimmte Objekte von einem Ort des Bodens zu einem anderen zu tragen. Rainer hatte zudem Ereignisse vorprogrammiert, die in Bewegung gesetzt wurden, als die Performance begann. Dazu gehörten Film- und Dia-Projektionen, ein riesiger Ball, der von der Decke herunterfiel, eine Mülltonne, aus der Schaumstoffteile über der Fläche ausgeleert wurden, sowie ein erleuchteter Stab aus Acrylglas, der sich über der Performance-Fläche hin und her bewegte. Ein Auszug aus einem Film von W.C. Fields, in dem dieser mit Ziegelsteinen jongliert, wurde auf eine Leinwand projiziert, der zusammenbrach. Am Ende von »Carriage Discreteness« setzte sich Steve Paxton oben vom Balkon aus auf eine Schaukel, die an der Decke angebracht war, und schaukelte so lange hin und her, bis er zum Stillstand kam«

(Quelle: 9 evenings brochure, E.A.T., New York, 1966)