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Stahl Stenslie »Erotogod«
Stahl Stenslie, »Erotogod«
Fotografie | © Stahl Stenslie


 
Stahl Stenslie »Erotogod«Stahl Stenslie »Erotogod«Stahl Stenslie »Erotogod«Stahl Stenslie »Erotogod«Stahl Stenslie »Erotogod«

Kategorien: Internet

Schlagworte: Körper

Relevante Textstellen:

icon: authorMarie-Luise Angerer »Postsexuelle Körper The Making of … Begehren, Digital«

Werke von Stahl Stenslie:

CyberSM


Deutschland | Programmierung: 3D software: Open-Gl; Soundsoftware: Max/MSP; Bodyware: Lua, C Programmierung. | Edition / Produktion: Stahl Stenslie, Knut Mork Skagen, Asbjørn Flø, Trond Lossius und/and Einar Øverenget, Siv Thorud, dd, Max Rheiner, Thomas Jøndal
 

 Stahl Stenslie
»Erotogod«

So wie Worte auf Papier gedruckt werden, druckt »Erotogod« neue Worte als Sensationen auf den Körper. Es handelt sich dabei um einen »multisensorischen Raum«, der es dem User/der Userin möglich macht, seine/ihre eigenen Mythen interaktiv zu schreiben. Diese Mythen erscheinen dreidimensional als Sound, Graphik und körperliche Erfahrung. Der User/die Userin betritt den Raum, der von drei Projektionsflächen gerahmt ist. Er/sie kniet auf einem sattelähnlichen Sitz, eingekleidet in ein Interface, das aus einem Körperanzug besteht, der voller Berührungssensoren und Körperstimulatoren ist. Die Installation ist autoerotisch. Sie verändert sich durch die Berührung des Users/der Userin. Zusammen mit dem Text komponiert die Selbstberührung dreidimensionale Musik. Der Kopf des Users/der Userin befindet sich in der Mitte von 16 Lautsprechern. Diese Umgebung macht die Musik auf ungewöhnliche Weise körperlich. Durch die Bewegung und Drehung von Soundmustern wird der Körper physisch manipuliert. Das Soundmaterial wurde bei einem Geschlechtsverkehr aufgenommen, der speziell für »Erotogod« ausgeführt wurde. Die Berührungspads des Körperanzugs wurden von einer Prostituierten programmiert und gestaltet.