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Alex Hay »Grass Field« | Alex Hay and Robert Rauschenberg
Alex Hay, »Grass Field«, 1966
Alex Hay and Robert Rauschenberg | Fotografie | Fotograf: Peter Moore | © E.A.T. - Experiments in Art and Technology


 
Alex Hay »Grass Field« | Alex Hay and Robert RauschenbergAlex Hay »Grass Field«
New York | USA | Batteriebetriebener Differenzial-Verstärker, spannungskontrollierter Oscillator, Funktübertragungsset, Elektroden etc. | Konzept: Alex Hay | Mitwirkende: Robert Rauschenberg | audiovisuelle Performance
 

 Alex Hay
»Grass Field«

Für »Grass Field« wollte Alex Hay Körpergeräusche aufnehmen: Gehirnströme, Muskelaktivitäten und Augenbewegungen. Pete Kaminsky, Fred Waldhauer und Cecil Coker bauten einen batteriebetriebenen Differenzverstärker, der bei tiefen Frequenzen von 112 bis 10 Hertz eine maximale Verstärkung von 80 Dezibel erreichte. Das ganze Gerät passte in eine 2,5 cm x 7,5 cm x 12,5 cm große Schachtel, was im Jahr 1966 ein großes Kunststück war. Das von dem Differenzverstärker ausgehende Signal wurde in einen mit Regelspannung versehenen Oszillator eingespeist, dann zu einem Sender geschickt, der das Geräusch zu den Lautsprechern weiterleitete. Auf Hays Kopf und an seinem Körper wurden Elektroden angebracht, und das ganze Equipment wurde auf eine Kunststoffplatte montiert, die auf Hays Rücken befestigt wurde. Diese Körpergeräusche konnte man durch die Lautsprecher hören, als Hay sorgfältig 64 nummerierte Stoffstücke ausbreitete. In dem Fall sitzt Hay vor einer Fernsehkamera, die Abbildung seines Gesichts wird auf den Bildschirm hinter ihm projiziert, während Robert Rauschenberg die nummerierten Stoffe wieder aufhebt.