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Samuel Beckett »He, Joe«
Samuel Beckett, »He, Joe«, 1966
© Samuel Beckett


 
Samuel Beckett »He, Joe«Samuel Beckett »He, Joe«Samuel Beckett »He, Joe«Samuel Beckett »He, Joe«Samuel Beckett »He, Joe«
Deutschland | 29' | Regie: Samuel Beckett | Mitwirkende: Deryk Mandel; Nancy Illig | Archiv / Sammlung: Süddeutscher Rundfunk (SDR)
 

 Samuel Beckett
»He, Joe«

Ein einziger Darsteller, allein in einem Raum, wird begleitet von dem Monolog einer Stimme, die ihn anspricht. Die Stimme ruft ihm das tragische Ende einer vergangenen Liebe in Erinnerung, die zum von Joe verursachten Selbstmord der Frau führt. Das ganze Stück besteht aus einer einzigen Kamerafahrt von der Totalen zur Nahaufnahme von Joes Gesicht.

Aus Becketts Regieanweisung:
»Die Kamera folgt Joes anfänglichen Bewegungen, wobei der Abstand immer gleich bleibt; Joe ist immer in voller Größe im Bild. Es ist unnötig, das Zimmer als Ganzes zu zeigen. Nach diesen ersten Bildern (bei denen die Kamera ihm folgt) macht die Kamera, zwischen der ersten und der letzten Großaufnahme des Gesichts, neun kurze Bewegungen von etwa fünfzig cm auf das Gesicht zu. Jede Kamerabewegung wird von der wieder anhebenden Stimme gestoppt, niemals Kamerabewegung und Stimme zugleich. (...) Die Kamera setzt sich zwischen den Textabschnitten erst in Bewegung, wenn klar ist, daß die Pause (etwa drei Sekunden) länger als zwischen den Sätzen ist.«