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Mischa Kuball »Megazeichen No 1 am Mannesmann-Hochhaus«
Mischa Kuball, »Megazeichen No 1 am Mannesmann-Hochhaus«, 1990
Fotograf: Ulrich Schiller | © Mischa Kuball


 
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Kategorien: Öffentlicher Raum

Schlagworte: Licht | Raum


Fotograf: Ulrich Schiller
 

 Mischa Kuball
»Megazeichen No 1 am Mannesmann-Hochhaus«

Licht ist das Material, mit dem Mischa Kuball seit vielen Jahren arbeitet. Unabhängig von technischen Entwicklungen und Möglichkeiten entwickelte er eine Folge von Arbeiten, die in konzeptueller Stringenz überwiegend von der Beschäftigung mit Raum ausgehen.
Dabei benutzt er vor allem weißes Licht sowohl als zielgenaue Projektion von Strahlen in geometrischen Formen, als Leuchtmittel für Diaprojektionen, als auch – wie bei der mehrteiligen Arbeit »Megazeichen« – in seiner alltäglichen Form als reines, von Lampen innerhalb oder außerhalb von Räumen erzeugtes Licht.
Gebaute Architektur, prägnante oder bedeutende Gebäude, sind Ausgangspunkt der Licht-Arbeiten Mischa Kuballs.
In der Öffentlichkeit der nächtlichen Stadt siedelt Mischa Kuballs Arbeit »Megazeichen« für die der Düsseldorfer das Hochhaus der Mannesmann AG am Rheinufer sieben Wochen lang zum Träger von Lichtzeichen machte. Nachts blieb in bestimmten Büros und Fluren das Licht an, die beleuchteten Fenster zusammen ergaben ein weithin sichtbares Zeichen. Der natürliche Rhythmus von hell und dunkel, Tag und Nacht bildete sich in der Erscheinung ab wie auch ein kalendarischer Takt, in dem die einzelnen Zeichen wechselten. Wöchentlich wechselten die Erscheinungen an der vielstöckigen Außenhaut des Gebäudes – erst im Ablauf der Aktion ergab sich das Gesamtprogramm.
Mit dem außerhalb von Museen, Ausstellungsräumen und anderen kunstvermittelnden Institutionen positionierten Projekt erreichte der Künstler das Millionenpublikum einer belebten Großstadt.
Mit »Megazeichen« rührt Mischa Kuball an eine Sphäre zwischen dem Innen und dem Außen der Architektur und dem gebauten Gefüge einer Stadt.