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Stelarc »Ping Body«
Stelarc, »Ping Body«, 1996
Screenshot | © Stelarc
 


 Stelarc
»Ping Body«

November 1995, beim Telepolis »Fractal Flesh« Event, wurden Paris (Centre Pompidou), Helsinki (The Media Lab) und Amsterdam (Doors of Perception Conference) elektronisch durch eine Webbasierte Performance verbunden, so dass Netzbesucher partizipieren konnten und Stelarcs Körper via ein »computer-interfaced muscle-stimulation system« lokal bei der Performance in Luxemburg manipulieren konnten.

Auch wenn die Körperbewegungen unwillkürlich waren, konnte Stelarc doch auch seine Roboter-Dritte Hand aktivieren und eine Reihe von Bildern auf die Website hochladen, so dass die Performance live im Internet verfolgt werden konnte.

Durch das zufällige Ausloten (»pinging«) der Echozeiten von Signalen zu IP-Adressen ist es möglich, räumliche Distanzen und Übertragungswege zu messen in Bezug auf die Körperbewegung. Pingwerte von0-2000 Millisekunden (als Indiz für sowohl die Distanz wie auch die Dichte des Netzverkehrs) aktivieren einen multiplen Muskel Stimulator mit 0-60 Volt und choreographieren und komponieren somit die Performances. Ein graphisches Interface von Bewegungen der Glieder simuliert und initiert die physischen Körperbewegungen, was wiederum Sounds generiert.

Performance-Assistenz: Gary Zebington (programming and graphics), Rainer Linz (sound design), Dmitri Aronov (Unix ping software), Mic Gruchy (video) und die Merlin Crew. Berater waren Adam Burns (Pegasus), Andrew Garton (Toy Satellite) und Andrew Pam (State Film Centre).

(Source: http://www.stelarc.va.com.au/pingbody/index.html)

 

Stelarc