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Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique« | Poème électronique (Skizze)
Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse, »Poème électronique« Philips Pavilion, 1958
Poème électronique (Skizze) | © Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse
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Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique«Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique«Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique«Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique« | Poème électronique (Decke)Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique« | Poème électronique (Skizze)Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse »Poème électronique« | Audio abspielen

Kategorien: Audio Art

Schlagworte: Ausstellung | Architektur | Musik

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icon: authorGolo Föllmer »Audio Art«


Brüssel | Belgien | Konzept: Le Corbusier | Musik: Edgard Varèse (»Poème électronique«)
 

 Le Corbusier; Iannis Xenakis; Edgard Varèse
»Poème électronique: Philips Pavilion«

»Poème électronique« (elektronisches Gedicht) ist das erste elektronisch-räumliche Environment, das Architektur, Film, Licht und Musik zu einem Raum und Zeit fusionierenden Gesamterlebnis verbindet. Unter der Leitung von Le Corbusier entwarf Iannis Xenakis Konzept und Geometrie des Weltausstellungsgebäudes nach mathematischen Funktionen, während Edgard Varèse die gemischt konkrete und vokale Musik zu den von Le Corbusier konzipierten dynamischen Licht- und Bildprojektionen komponierte. Varèse strebte in seiner Musik schon lange nach abstrakten, z.T. visuell inspirierten Formkonzepten und räumlichen Bewegungen. Für »Poème électronique« verwendete er u.a. Maschinengeräusche, transponierte Klavierakkorde, gefilterte Chor- und Solistenstimmen sowie synthetische Klangfarben. Mit Hilfe der von Philips zur Verfügung gestellten avancierten Technik konnten die Klänge der Tonbandkomposition auf komplexen Bahnen im Raum bewegt werden.
»Der Philips Pavilion präsentierte eine collageartige Litanei zur Abhängigkeit des Menschen des 20. Jahrhunderts von der Elektrizität statt von Tageslicht, von virtuellen Perspektiven statt von Aussichten auf die Erde.« (Marc Treib, Space Calculated in Seconds, Princeton 1996, S. 3)

 

Golo Föllmer