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Kategorien: Film
Schlagworte: Cinema | Feminismus | Theorie
Relevante Textstellen:
Winfried Pauleit » »Riddles of the Sphinx«. Die Arbeit von Laura Mulvey und Peter Wollen zwischen Counter-Strategie und Dekonstruktion«
Siehe auch:
Laura Mulvey/Peter Wollen
»Riddles of the Sphinx«
Laura Mulvey und Peter Wollens film (1977) behandelt die Position der Frau im Patriarchat im Licht der Psychoanalyse. »Riddles of the Sphinx« bezieht sich dabei auf die kritischen Schriften und Untersuchungen der beiden Filmemacher zu den Codes des narrativen Films und präsentiert eine andersgeartete formale Struktur, mit der die Perspektive auf die bildliche wie semantische Repräsentation von Frauen im Film verschoben wird.
Der Film ist in drei Sektionen und 13 Kapitel aufgebaut und verbindet so Mulveys eigene Lektüre vor der Kamera über den Mythos von Oedipus' Begegnung mit der Sphinx mit einer Serie von sehr langsamen 360 Grad Schwenks über unterschiedliche Umgebungen vom privaten Heim bis zum beruflichen Ambiente. Louise, die zentrale weibliche Figur der Erzählung, wird durch den fragmentarischen Gebrauch von Bildern und Dialogen dargestellt, um so die konventionelle Erzählstruktur aufzubrechen, die durch die Kadrierung im Mainstream-Kino Frauen üblicherweise fetischisiert und als Objekt behandelt.
(Quelle: Screenonline - http://www.screenonline.org.uk/film/id/567526/)
