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Georg Nees »Schotter«
Georg Nees, »Schotter«
Fotografie | © Georg Nees
 


 Georg Nees
»Schotter«

»Schotter« ist eine Computergrafik aus den 1960er Jahren, die das Ergebnis eines strukturierten Einsatzes von Zufallsgeneratoren zur Bildfindung ist. Sie zeigt im Optischen die Relation zwischen Ordnung und Unordnung und deren visuelle Wechselwirkung. Nees schreibt dazu:
»Bild 38 [»Schotter«] wird durch einen Aufruf der Prozedur SERIE erzeugt […]. Zur Genese der Elementarfigur, die in dem von SERIE gesteuerten Kompositionsprozeß vervielfacht wird, dient die parameterlose Prozedur QUAD. In den Zeilen 4 bis 15 des Generators wird QUAD vereinbart, diese Prozedur zeichnet Quadrate konstanter Seitenlänge, jedoch zufälliger Lage und Winkelstellung. Man erkennt aus den Doppelzeilen 9 und 10, daß die Position des Einzelquadrats vom Zufallsgenerator J1, die Winkellage von J2 beeinflußt wird. Die sukzessive verbreiterte Streuung der relativen Ortskoordinaten P und Q und des Lagewinkels PSI des einzelnen Quadrats wird durch einen Zähler I gesteuert, der bei jedem Aufruf von QUAD weitergeschaltet wird (siehe Zeile 14).«

 

Georg Nees