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Myron Krueger »Videoplace«
Myron Krueger, »Videoplace«, 1974
Videostill | © Myron Krueger
 


 Myron Krueger
»Videoplace«

Videoplace
Zwei Personen in verschiedenen Räumen, in denen jeweils eine Projektionsfläche und eine Videokamera aufgestellt waren, konnten über ihre projizierten Abbilder in einem ›gemeinsamen Raum‹ auf der Projektionsfläche kommunizieren. Ein Computer wurde in dem ersten Environment 1975 nicht eingesetzt.
Um seine Vorstellungen von einer »artificial reality« zu verwirklichen, begann er [Krueger] , bis 1984 sein eigenes Computersystem zu entwickeln, das die technischen Probleme der Bilderkennung, Bildanalyse und der Reaktion in Echtzeit meisterte. Mit diesem System war es nun möglich, das Live-Videobild der Besucher mit grafischen Bildern zu kombinieren und mit verschiedenen Programmen zu verändern.
Wenn »Videoplace« heute ausgestellt wird, ist es möglich, mit 25 verschiedenen Programmen bzw. Interaktionsmustern zu interagieren. Der Wechsel von einem Programm zum andern erfolgt in der Regel dann, wenn eine neue Person den Raum vor der Kamera betritt. Das letztendliche Ziel des »Videoplace«-Teams, ein Programm zu entwickeln, das eigenständig lernfähig ist, blieb aber unerreicht.