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Vito Acconci »Virtual Intelligence Mask«
Vito Acconci, »Virtual Intelligence Mask«, 1993
Courtesy: Acconci Studio | © Vito Acconci
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Vito Acconci »Virtual Intelligence Mask«Vito Acconci »Virtual Intelligence Mask«
Fechtmaske, Fernseher, Radio, Überwachungskameras | Mitwirkende: Luis Vera (design, engineering); Won, Chang
 

 Vito Acconci
»Virtual Intelligence Mask«

Eine konventionelle Fechtmaske wird hier als Grundstruktur für elektronische Erweiterungen genutzt, um mit der Außenwelt in Kontakt treten zu können. vorne sind drei Fernsehmonitore montiert: ein größerer nach außen gerichtet, zwei kleinere nach innen; aus der Außenperspektive sieht es so aus, als sei die Person, die die Maske trägt, dadurch blind geworden, aus der Innenperspektive sind es die beiden kleinen Monitore, die die Sicht bestimmen.
Seitlich ist ein kleines tragbares Radio angebracht, dass ein Ohr abdeckt und mit dem Lautsprecher nach außen gerichtet ist.
Oberhalb sind zwei Überwachungskameras übereinander montiert, eine vorwärts und eine nach hinten ausgerichtet, so dass der Träger der Maske das Environment auf den zwei Monitoren innen sowohl in der Vorder- als auch in der Rückansicht wahrnimmt.
Zugleich sind das größere Fernsehen und das Radio für Passanten zur Benutzung frei: man kann Kanäle umstellen, am Radio drehen, man kann im wörtlichen Sinn die Person, die die Maske trägt, anwählen, sie sozusagen ›einschalten‹.

Vito Acconci