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Nicolai/Peljhan »Wardenclyffe Situations«
Nicolai/Peljhan, »Wardenclyffe Situations«, 1997
1998 | Fotograf: Sabine Starmayr | © Nicolai/Peljhan; VG Bild-Kunst 2004


 
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Schlagworte: Geografie | Prozess

Werke von Nicolai/Peljhan:

polar


 

 Nicolai/Peljhan
»Wardenclyffe Situations«

Die ersten Performances »Wardenclyffe Situation No. 1« und »Wardenclyffe Situation No. 2« fanden 1997 im »makrolab« bzw. während des dritten »ostranenie«-Festivals am Bauhaus Dessau statt. Die Titel dieser Performances stellen einen direkten Bezug zu Teslas »Welt-System« her, bzw. zu dessen nie fertiggestelltem Welt-Energie-Sendeturm in Wardenclyffe, Long Island. [...] Während der ca. 45-minütigen Performances wurden mittels speziell konstruierter Antennen (in Dessau bestanden diese aus mehreren, sieben bis acht Meter langen, durch den Zuschauerraum gespannten Drähten) Signale empfangen und aufgenommen, die zu dieser Zeit durch den Raum liefen. Es handelte sich um Signale von Satelliten, um Radiosignale und um andere drahtlose Übertragungen, die in Echtzeit analysiert wurden. Auf der Bühne, die mit ihren drei Tesla-Transformatoren eher einem physikalischen Versuchsaufbau glich, wurden zusätzlich akustische bzw. elektromagnetische Signale generiert, mit denen die empfangenen Signale verändert wurden und die in dieser veränderten Form wieder in den Äther zurückgestrahlt wurden.

(Quelle: Inke Arns, Objects in the mirror may be closer than they appear! Die Avantgarde im Rückspiegel. Zum Paradigmenwechsel der künstlerischen Avantgarderezeption in (Ex-)Jugoslawien und Russland von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart, Phil.-Diss., Humboldt-Universität zu Berlin 2003, Typoskript, S. 342f.)