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Chris Burden »Prelude to 220, or 110 (Vorspiel zu 220)« | Prelude to 220, or 110
Chris Burden, »Prelude to 220, or 110 (Vorspiel zu 220)«, 1971
Prelude to 220, or 110 | Fotografie | Fotograf: Chris Burden | © Burden, Chris
 


 Chris Burden

*1946 in Boston (USA). Nach einer mehrjährigen Arbeit als Fotograf in Europa studierte Burden Architektur und anschließend bildende Kunst an der Harvard University und an der University of California. Seine ersten Skulpturen und Performances entstanden in den frühen siebziger Jahren vor dem Hintergrund wachsender Ängste und Bedrohungen des Individuums im psychologischen und sozialen Kontext einer technisierten und mediatisierten Gesellschaft. Zur Demonstration kritischer mentaler und physischer Situationen dient Burden in erster Linie die eigene Person bzw. der eigene Körper.
1976 wandte er sich von der Aktionskunst ab, und einer neuen künstlerischen Auffassung monumentaler Skulptur zu. Objekte aus der Alltagswelt bzw. technische Geräte wie Motorräder, Dampfwalzen oder Waffensysteme mutieren durch seine Inszenierungen zu bizarren, mitunter spielzeugartigen Skulpturen. Durch seinen Unterricht an der Kunsthochschule in Los Angeles seit 1978 gilt Burden mit Paul McCarthy als einer der Stammväter neuerer körperbetonter Kunstentwicklungen in Kalifornien; lebt und arbeitet in der Nähe von Los Angeles.