Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Isidore Isou »La télévision dechiquetée ou l’anti-crétinisation (Das zerstückelte Fernsehen oder die Anti-Idiotisierung)«
Isidore Isou, »La télévision dechiquetée ou l’anti-crétinisation (Das zerstückelte Fernsehen oder die Anti-Idiotisierung)«, 1962 – 1989
Fotograf: Lepostier Domage | © Isidore Isou
 


 Isidore Isou

* 1928 in Rumänien; zog am Ende des 2. Weltkriegs nach Paris, wo er sich schon ein «Lettriste» nannte, wobei er zu Anfang noch das einzige Mitglied dieser Bewegung war. In den 1960ern assoziierten sich die Lettristen mit den Situationisten um Guy Debord und hatten entscheidenden künstlerischen Einfluß auf den Mai 68 in Paris. Das hervorstechendste Merkmal des Lettrismus als eine Form der visuellen Poesie war der extensive Gebrauch der Kalligraphie und die Erfindung nicht nur fließender Buchstaben, sondern auch dynamischer Veränderungen der Lettern, ein Kunst, die auch Hypergraphie genannt wurde. Ein wichtiger Einfluss ist in der Folge bei der Mail Art, der zeitgenössischen Graffiti und den dynamischen Formen visueller Poesie in den 1990er Jahren zu finden.

(Quelle: Karl Young: http://www.thing.net/~grist/l&d/lettrist/isou.htm)