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Richard Kriesche »Elektronik Milieu«
Richard Kriesche, »Elektronik Milieu«, 1984
© VG Bild-Kunst 2004


 Richard Kriesche
»Elektronik Milieu«

Neben "Video milieu", "Licht-Text-Ton milieu" und Computer milieu" ist "Elektronik milieu" Teil einer Ausstellung in vier Räumen, die 1984 in der Berliner DAAD-Galerie zu sehen war. Der Künstler sitzt an einem Tisch und gibt Zeichen über eine Computertastatur ein. Er trägt eine Augenbinde, auf der vorne kleine Leuchtdioden angebracht sind. Diese Augenbinde ist an einen Computer angeschlossen, so daß die Leuchtdioden die Buchstaben wiedergeben, die Kriesche eintippt. In dieser Arbeit ist der Künstler Sender und Empfänger zugleich, er ist künstlerisches Subjekt und Objekt in einem. Die daraus resultierende Distanzlosigkeit macht, so Kriesche, den Gegensatz von Kopf- und Handarbeit gegenstandslos: "In diesem elektronischen Milieu hat der kontrollierende Geist keine Zeit und keinen Raum."