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Jeffrey Shaw »Emergences of Continous Forms«
Jeffrey Shaw, »Emergences of Continous Forms«, 1966
Fotograf: Pieter Boersma | © Jeffrey Shaw
 


 
 
Großbritannien | Expanded-Cinema-Installation und Performance; Film-Projektion auf mehrere Leinwände mit aufblasbaren Elementen, variable Abmessungen | Konzept: Jeffrey Shaw, Tjebbe van Tijen
 

 Jeffrey Shaw
»Emergences of Continous Forms«

»›Emergences of Continuous Forms‹ (Better Books, London UK, 1966) gehörte zu einer Reihe von Performances und Installationen jener Zeit, in denen verschiedene Methoden entwickelt wurden, um das filmische Bild in den Zuschauerraum hinein zu erweitern und die physische Interaktion des Betrachters während des Filmerlebnisses zu provozieren. Mehrere semitransparente Projektionsleinwände hingen in zwei Reihen über die ganze Länge der Galerie, so daß es zu einer ›räumlichen Materialisation‹ der Filmbilder kam. Eine Leinwand hatte ein transparentes Innenfach, in dem weiße Ballons hingen. Mit Schläuchen, die aus der Leinwand kamen, konnte das Publikum die Ballons aufblasen und so die Form der Projektionsfläche bestimmen. Außerdem wurde Rauch eingesetzt, um dem projizierten Bild, das von einer Leinwand zur nächsten wanderte, ein weiteres dreidimensionales Medium zu bieten.
Diese Installation dehnte sich mit einem Umzug kostümierter Performer und Musiker in die Straßen Londons aus.«

(Quelle: Jeffrey Shaw – eine Gebrauchsanweisung. Vom Expanded Cinema zur Virtuellen Realität, Anne Marie Duguet/Heinrich Klotz/Peter Weibel (Hg.), Ostfildern 1997, S. 62f.)