Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
Luigi Russolo »Intonarumori«


 
Luigi Russolo »Intonarumori«Luigi Russolo »Intonarumori« | Risveglio di una cittáLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielenLuigi Russolo »Intonarumori« | Audio abspielen

Kategorien: Sound

Quellentext:

Russolo, Luigi »Die Geräuschkunst«

Relevante Textstellen:

icon: authorDieter Daniels »Medien → Kunst / Kunst → Medien«| icon: authorGolo Föllmer »Audio Art«


Italien | Klangmaschinenvorführung | Klangperformance
 

 Luigi Russolo
»Intonarumori«

Der futuristische Maler Russolo baut nach «langen und ausdauernden Forschungen im Labor» die Intonarumori genannten mechanischen Apparate zur Erzeugung eines breiten Spektrums modulierter, rhythmischer Geräusche. Sie ähneln Maschinenklängen, die sie aber nicht imitativ reproduzieren, vielmehr soll das Geräusch als «abstraktes Material», von seinen maschinellen Ursprüngen befreit, nun vom Mensch beherrschbar sein, wie Russolo in seinem umfangreichen Manifest zur Geräuschkunst schreibt. Russolo schreibt selbst Stücke für die Intonarumori und entwickelt dazu eine neue, grafische Form der Partitur. Das erste Konzert für 18 Intonarumori, die in acht verschieden Klangtypen aufgeteilt sind, endet 1914 in Mailand mit ein grossen Skandal. Ebenfalls 1914 finden in London 12 Konzerte ein positiveres Echo. Nach dem 1 Weltkrieg werden dann auch Konzerte für Intonarumori zusammen mit einem klassischen Symphonie Orchester aufgeführt.