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Roy Ascott »La plissure du texte« | Text
Roy Ascott, »La plissure du texte«, 1983
Text | © Roy Ascott
Web-Link: La plissure du texte Material
 


 
Roy Ascott »La plissure du texte« | TextRoy Ascott »La plissure du texte« | Text
Frankreich | Verbindung aller Orte mit dem e-mail-Programm Artists‘ Electronic Exchange Network (ARTEX) | Konzept: Roy Ascott | Mitwirkende: Robert Adrian, Bruce Breland, Hank Bull, David Garcia, Annie Wright, Eric Gidney, Helmut Mark, Zelko Wiener, Greg McKenna, Tom Klinkowstein, John Southworth, Norman White
 

 Roy Ascott
»La plissure du texte«

1980 wurde ich eingeladen, ein Projekt für die große »Electra«-Ausstellung zu entwickeln, die 1983 in Paris stattfand und sich mit der gesamten Geschichte der Elektrizität beschäftigte, quer durch das Kunstspektrum. Ich hatte dafür ein gutes Budget. So konnte ich eine Art planetarisches Märchen auf die Beine stellen: Vierzehn Stationen in aller Welt wirkten mit, vierzehn Kommunikations-Knoten: Australien, Hawaii, Pittsburgh, Wien, Amsterdam, Montreal und so weiter. Und jeder Knoten spielte und formulierte einen archetypischen Märchencharakter. [...]
Über einen Zeitraum von drei Wochen entspann sich eine Erzählung, auf Englisch bzw. Französisch. Um das ganze anzustoßen spielte ich in Paris den Part des Zauberers und begann mit »Es war einmal...«, und dann haben andere Stationen oder Knoten, aus der Sicht ihrer Rolle, den Erzählfaden aufgenommen und ihn online weitergesponnen. Man konnte also ins Netz gehen und verfolgen, auf welchem aktuellem Stand die Geschichte war.
Roy Ascott

(Quelle: http://www.swr.de/swr2/audiohyperspace/ger_version/interview/ascott.html)