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Mariko Mori »Miko No Inori«
Mariko Mori, »Miko No Inori«, 1996
Videostill | © Mariko Mori
 


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 Mariko Mori
»Miko No Inori«

Im Video »Miko no Inori« inszeniert Mariko Mori ihren Körper als Cyborg-Körper, als dynamischer Teil einer fließenden, sich transformierenden Umgebung: Als engelhaftes, strahlendes Cyberwesen mit reflektierenden, blicklosen Augen steht sie inmitten eines gläsern wirkenden Flughafens und dreht in einer ewig scheinenden Bewegung eine Kugel, in der sich das ganze Szenario verzerrt spiegelt: In der Spiegelachse der globalen Verkehrsachsen, im Mittelpunkt eines Flughafens, intersektieren die Ströme und Blicke, die Bewegungen und Drehungen, die Körper und Architekturen, die Wesen und Bilder. Die Grenzen sind fließend, ewiger Singsang einer Schamanin im Herzen der Geografie der Globalisierungsgesellschaft.

 

Yvonne Volkart