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Dieter Schnebel »Mo-No: Musik zum Lesen«
Dieter Schnebel, »Mo-No: Musik zum Lesen«, 1969
Fotografie | © Dieter Schnebel
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Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer icon: authorJulia Gerlach »Audiovisionen. Musik als intermediale Kunstform«

Siehe auch:

Baude Cordier »Belle, bonne, sage«


Köln | Deutschland | Zeichnungen; Sound; Druck
 

 Dieter Schnebel
»Mo-No: Musik zum Lesen«

Dieses Lese- und Bilderbuch bietet weder Literatur noch aufs Blatt gebannte Kunst fürs Auge. Vielmehr ist MO-NO Musik— eine Musik zum Lesen; genauer: Musik für einen Leser. Die Lektüre des Buchs will im Kopf des Lesers Musik entstehen lassen, so daß er im Lesen allein seiend — mono — zum Ausführenden von Musik wird, für sich selbst Musik macht.
Das Buch enthält teils Texte, die zum Hören und Verknüpfen gerade passierender Klänge verleiten wollen. [...]
Teils beschreiben die Texte Klänge, die nur vorzustellen sind, also vom Leser imaginativ erzeugt werden [...]
Weiter enthält das Buch Noten — freilich kaum solche, wie man sie gewohnt ist (die man spielen könnte), vielmehr welche, die sich nur durch Betrachtung erschließen und so zur Einbildung unwirklicher Klänge anleiten. [...]
So möchte das Buch den lesenden Hörer (den hörenden Leser) zur Musik der Klänge führen, die uns umgibt, aber auch ihn auf die Spur jener imaginären Klänge setzen, welche sich ständig in uns bildet, nämlich aus realen wie irrealen Klängen hervorwächst.

Aus dem Klappentext von: Dieter Schnebel: Mo-No: Musik zum Lesen, Köln 1969.