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John Cage »Williams Mix«
John Cage, »Williams Mix«, 1952
Fotografie | © John Cage


 John Cage
»Williams Mix«

Cages erste Komposition für Tonband geht schon an die Grenzen des Mediums. Er erläutert zu der Partitur: »This is a score (192 pages) for making music on magnetic tape. Each page has two systems comprising eight lines each. These eight lines are eight tracks of tape and they are pictured full-size so that the score constitutes a pattern for the cutting of tape and its splicing. All recorded sounds are placed in six categories ... Approximately 600 recordings are necessary to make a version of this piece. The composing means were chance operations dervied from the I-Ching.«
(Quelle: John Cage, Werkverzeichnis Edition Peters, New York 1962, S. 41.)

Die bisher einzige Realisierung dieser Partitur stammt von Cage selbst. Trotz der Unterstützung durch Earl Brown und David Tudor beim Schneiden und Kleben der Tonbänder dauerte die Fertigstellung der nur vier Minuten langen komplexen Klangmontage circa ein Jahr. Die Aufführung erfolgt mit vier Stereotonbandgeräten und acht Lautsprechern.

 

Dieter Daniels