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Die filmische Installation »Le Détroit« des kanadischen Künstlers Stan Douglas erzählt eine kurze Geschichte vom Eindringen einer Frau in ein verlassenes Haus, dessen ehemalige Bewohner den merkwürdigsten Hausrat und Plunder zurückgelassen haben. Aber die Story entpuppt sich als zwanghafter Akt, dessen immerwährende Wiederholungen in trübe Schichtungen von Grautönen getaucht sind, als wären sie das Abbild einer reinen Schattenwelt. Ach, könnte man doch mehr erkennen.
und vorsichtig auswischt. Sie geht vorbei an Anhäufungen von Sperrmüll und aufgestapelten Möbeln im Kolonialstil, steigt durch ein Loch in einer Wand, läuft durch einen engen Flur, durchquert ein Zimmer mit einem Sofa, auf dem eine Decke liegt, und einem Schrank, in dem frische Kleider hängen. Eine Flüssigkeit tropft in ein bereitgestelltes Gefäß. In diesem Zimmer schließt sie die Kleiderschranktür. Sie durchquert einen zweiten Raum, der sich wie ein intaktes Büro mit Schreibtisch, dazugehörigem Stuhl und Sekretär präsentiert. Dort hebt sie ein Schriftstück vom Boden auf und legt es ab. Sie steigt über eine Treppe ins Obergeschoß und macht sich in einem Zimmer an einem Loch in der Wand zu schaffen. Der Zuschauer sieht, dass sich in der Wand etwas versteckt befindet, was Eleanore vergeblich zu erreichen sucht. Das Licht verändert sich. Eleanore sieht auf und bemerkt beim Blick aus dem Fenster, dass die Zusatzleuchte auf dem Auto verloschen ist. Wieder macht sie sich an der Wand zu schaffen und wird erneut durch ein Geräusch aufgeschreckt. Sie geht zum Fenster und schaut hinaus auf das Laub am Boden. Es ist windstill. Durch das plötzliche Zuschlagen einer Tür wird die Frau ein