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Nam June Paik »Deutscher Pavillon: Marco Polo« | Deutscher Pavillon: Phasen-Verschiebung
Nam June Paik, »Deutscher Pavillon: Marco Polo«, 1993
Deutscher Pavillon: Phasen-Verschiebung | Fotograf: Dieter Daniels | © Nam June Paik
Direkt gegenüber der flimmernden Wand des "Electronic Superhighway" steht die minimalistische "Phasen-Verschiebung": ein Rückgriff auf die Installation "Moon is the Oldest TV" von 1965, in der durch einen simplen Eingriff in die Bildröhre der damals noch schwarzweißen Fernsehapparate ein Bild entsteht, das wie eine Aufnahme des Mondes wirkt und durch Verschiebung des Ablenkmagneten ebenso in einer Abfolge von Phasen erscheint.


 Nam June Paik
»Deutscher Pavillon: Marco Polo«

Zusammen mit Hans Haacke wird Nam June Paik 1993 als Repräsentant Deutschlands zur Biennale Venedig eingeladen. Der Pavillon wird im zentralen Raum von Hans Haacke und in den zwei Seitenflügeln sowie dem Außenbereich von Paik bespielt. Die Jury zeichnet ihn mit einem »Goldenen Löwen« aus. Paiks Leitthema ist die Verbindung von Asien und Europa, die Marco Polo nach seiner berühmten Reise von Venedig bis Ulan Bator erstmals ganz beschrieben hat. Deshalb stellt diese Figur Marco Polos Metamorphose in einem Zeitalter globaler Medienkommunikation dar.