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Nam June Paik »Deutscher Pavillon: Marco Polo« | Deutscher Pavillon: Sisitine Chapel before Restauration
Nam June Paik, »Deutscher Pavillon: Marco Polo«, 1993
Deutscher Pavillon: Sisitine Chapel before Restauration | Fotograf: Roman Mensing/artdoc.de http://www.artdoc.de | © Nam June Paik
Der zweite Seitenflügel des Pavillons wird innen komplett mit Videoprojektionen in Paiks typischer Mischung bespielt. Die zu dieser Zeit laufende Renovierung der Deckenfresken Michelangelos in der Sixitinischen Kapelle wird von einem japanischen TV-Sender bezahlt – in Venedig antwortet der Koreaner Paik darauf mit ihrer medienspezifischen Neuerschaffung.
 


 Nam June Paik
»Deutscher Pavillon: Marco Polo«

Zusammen mit Hans Haacke wird Nam June Paik 1993 als Repräsentant Deutschlands zur Biennale Venedig eingeladen. Der Pavillon wird im zentralen Raum von Hans Haacke und in den zwei Seitenflügeln sowie dem Außenbereich von Paik bespielt. Die Jury zeichnet ihn mit einem »Goldenen Löwen« aus. Paiks Leitthema ist die Verbindung von Asien und Europa, die Marco Polo nach seiner berühmten Reise von Venedig bis Ulan Bator erstmals ganz beschrieben hat. Deshalb stellt diese Figur Marco Polos Metamorphose in einem Zeitalter globaler Medienkommunikation dar.