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Kuni's Essay » Cyborg_Configurationen als Formationen der (Selbst-)Schöpfung im Imaginationsraum technologischer Kreation (I): Alte und neue Mythologien von ›Künstlichen Menschen‹« dar. Diese grundlegende Einführung in die Kulturgeschichte des künstlichen Menschen ist unter dem Stichwort »Mythische Körper I« gefasst. Ebenfalls historische Grundlagen, aber bezogen auf die Fantasie der Puppe und deren Adaption in der Medienkunst finden wir unter dem Stichwort »Puppen-Körper«. Hier diskutiert Sigrid Schade in »Die Medien/Spiele der Puppe – vom Mannequin zum Cyborg. Das Interesse aktueller Künstlerinnen und Künstler am Surrealismus« die Bedeutung, die das Unheimliche für die Mediengestaltung in der Kunst hat. In »The Making of … Begehren, digitales« setzt sich Marie-Luise Angerer mit den von ihr diagnostizierten »Postsexuellen Körpern« heute auseinander und erklärt sie mit Bezug auf Psychoanalyse und aktuelle Subjektivitätsdebatten.

Spezifische Blicke auf die heutige Medienkunst werfen die Texte der zweiten Gruppe: So zeigt »Mythische Körper II« von Verena Kunis Essay zu den Cyborg_Configurationen: ›Monströse Versprechen‹

 

und ›posthumane‹ Anthropormorphismen«, wie die digitalen Bilder der Medienkunst und Gamekultur die Faszinationsgeschichte des künstlichen Menschen adaptieren und weiter entwickeln. Yvonne Volkart's Essay » Monströse Körper. Der verrückte Geschlechtskörper als Schauplatz monströser Subjektverhältnisse« geht von der These aus, dass die Cyborgs an und mit ihren monströsen Körpern und Geschlechtern die monströsen Verhältnisse >demonstrieren<, denen sich Subjekte im neoliberalen Informations- und Biotechzeitalter gegenübersehen. In »Widerspenstige Körper. Der Effektkörper als Ort des Widerstands« zeigt sie auf, dass die Figurationen von Cyborgs widerständig konzipierte AgententInnen sind, die die Symptome und Effekte der Informationsgesellschaft verkörpern und aus dem Inneren heraus verkehren. Ingeborg Reichle behandelt in »Transgene Körper. Kunst im Zeitalter von Technoscience« jene Kunst, die selbst Leben kreieren will: Sei es, dass die KünstlerInnen, wie im Fall der »Transgenen Kunst«, entweder direkt in die Gene eingreifen, oder der »Artificial-Life-Kunst«, anhand genetischer Algorithmen Leben zu generieren

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