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Von Platon zu Mouffe

Spätestens seit der griechischen Antike wurden verschiedene Vorstellungen der ›Öffentlichkeit‹ theoretisch erörtert, sei es Sokrates, der in Platons »Gorgias« mit Kallikles über die Herrschaft des Pöbels diskutiert [4] , oder Jürgen Habermas’ »Sphäre der Öffentlichkeit« [5] , Walter Lippmanns »umfassendes Bild« [6] oder Mouffes Agonistik: Diese Öffentlichkeit war

 

parallel immer unmittelbar mit einem Begriff des öffentlichen Raums verknüpft. Von der Agora zur Piazza zur öffentlichen Grünfläche zum Park – in einem gewissen Sinne kann ein beständiger öffentlicher Diskurs nur im öffentlichen Raum stattfinden. Zum Teil ist dies eine Frage des Publikums. Ein Diskurs wird dadurch öffentlich, dass man ein Publikum hat. Mit dem Aufstieg von Presse, Radio, Fernsehen und jetzt auch der Internet-Kommunikation erweitert sich die potentielle Öffentlichkeit über den physischen Raum in die virtuellen Räume der Kommunikationssysteme hinein.

In ihren Texten für »Survey of Media Art/Überblick über die Medienkunst« äußern sich Dieter Daniels, Inke Arns und Rudolf Frieling jeweils ausführlich über die umfassendere Medienkunstgeschichte und den Kontext, in dem die Neudefinition der Public Domain seit mindestens einem Jahrhundert stattgefunden hat. Josephine Bosma konzentriert sich in ihrem Essay für »Public Sphere_s« – »Die Konstruktion von Medienräumen« – darauf, wie die neuen Möglichkeiten, die die Netz(werk)kunst im Hinblick auf Zugang und Beteiligung bietet, dazu beigetragen haben, die Public

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